Wie sind Sie Koch geworden?

Ich wurde von meiner (verstorbenen) Mutter inspiriert und ermutigt, meinen Ehrgeiz, ein Spitzenkoch zu werden, zu verfolgen. Beharrlichkeit und Ausdauer ist das, was ich von ihr gelernt habe. Um einen international berühmten Koch zu nennen, würde ich sagen: Martin Kruidhof. Ich bewundere ihn wegen seiner Zutatenauswahl und der Art und Weise, wie er diese verarbeitet.

Wie würden Sie Ihre Küche definieren?

Wenn ich die Zutaten für ein Gericht auswähle, lasse ich mich von den Jahreszeiten leiten. Von der Küche gehe ich in den Wald und lasse mich von all den essbaren Pflanzen und Blumen inspirieren. Während ich spazieren gehe, stelle ich mir das Gericht vor und „schmecke“ die Aromen. 

Welches sind Ihre bevorzugten Produkte, welches Ihre Auswahlkriterien?

Am liebsten bereite ich unsere lokale, in der niederländischen „Noordzee“ gefangene Scholle zu. Ich kombiniere sie gerne mit Kaisergranat (auch aus der Nordsee, aus schottischen Gewässern). 

Was ist Ihr Markenzeichen? (Umgebung, Gericht, Menü)

Sanft gegartes Schollenfilet, Kaisergranat, Spitzkohl-Cannelloni, gebratenes Wachtelei, Fenchelcreme, Pilze, knuspriger Sauerteig, Kaisergranatsauce

Haben Sie einen Geheimtipp für das Sonntagsessen?

Pasta, Crème fraîche, Knoblauch, Zwiebeln, gebratenes Hähnchen, Riesengarnelen und grüner Spargel. Serviert mit guter Focaccia.